Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)Ausdruck vom 26.03.2025 00:53 Uhr
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Presseinformation Hotline nach Gewalttat in München eingerichtet

München, 14. Februar 2025: Nach der schrecklichen Gewalttat am gestrigen Donnerstagvormittag in München hat die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) eine eigene spezielle Hotline für Menschen aus der bayerischen Landeshauptstadt und der Region eingerichtet, die auf Grund der fürchterlichen Ereignisse psychiatrischer oder psychotherapeutischer Unterstützung bedürfen.

Die Rufnummer der Hotline lautet 0921 / 88099-55040 und ist voraussichtlich bis 28. Februar täglich jeweils zwischen 8 und 22 Uhr erreichbar.

Die KVB hat zudem alle Praxen aus München und Oberbayern, die sich auf die Behandlung psychischer Erkrankungen spezialisiert haben, angeschrieben, um kurzfristig freie Behandlungskapazitäten zu eruieren und bei Bedarf zur Verfügung zu stellen.

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach begrüßte das Vorgehen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns. Gerlach betonte: "Nach der schrecklichen Gewalttat in München steht für Menschen in psychischen Krisen auch der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern in mehr als 120 Sprachen zur Verfügung – und zwar rund um die Uhr. Dessen Telefonnummer lautet: 0800 655 3000. Für die Menschen, die eine psychotherapeutische oder psychiatrische Behandlung benötigen, ist es ein wichtiger Schritt, dass die KVB eine Hotline eingerichtet hat. Ich schließe mich zudem der Bitte an die Psychiater und Psychotherapeuten vor Ort an, zusätzliche Behandlungskapazitäten zu schaffen."

Der Vorstand der KVB – Dr. Christian Pfeiffer, Dr. Peter Heinz und Dr. Claudia Ritter-Rupp – erklärte dazu:
"Die unfassbare Gewalttat in München hat uns tief erschüttert und unsere Anteilnahme gilt den Opfern und ihren Angehörigen.
Wie schon nach dem Vorfall in Aschaffenburg haben wir auch jetzt kurzfristig reagiert, um für alle Menschen in München und Oberbayern, die sich durch das Geschehen psychisch belastet fühlen, eine Kontaktmöglichkeit zu schaffen, um zeitnah Behandlungstermine in Praxen zu erhalten."

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