Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)Ausdruck vom 21.11.2024 11:23 Uhr
Niederlassen als Augenärztin oder Augenarzt
Hier finden Sie als Fachärztin/-arzt für Augenheilkunde regionale Niederlassungsmöglichkeiten, die von der KVB finanziell gefördert werden. Unsere Berater:innen aus der Region unterstützen Sie gerne.
Kronach
Der Landkreis Kronach ist der nördlichste Landkreis des Regierungsbezirks Oberfranken in Bayern. Landschaftliche Höhepunkte sind der Frankenwald und der Rennsteig, einer der berühmtesten Wanderwege Deutschlands.
- Zuschuss zur Niederlassung bzw. Praxisnachbesetzung bis zu 60.000 Euro
- Zuschuss zur Errichtung einer Zweigpraxis bis zu 15.000 Euro
- Zuschuss zur Anstellung eines Augenarztes bis zu 4.000 Euro/Quartal
- Zuschuss zu den Investitionskosten im Rahmen der Anstellung eines Augenarztes bis zu 15.000 Euro
- Zuschuss zur Beschäftigung einer Assistentin bis zu 3.500 Euro
- Zuschuss zur Fortführung der Praxis über das 63. Lebensjahr bis zu 4.500 Euro/Quartal
- Zuschuss zur Beschäftigung eines Weiterbildungsassistenten bis zu 2.700 Euro/Monat
„Stimmiges Lebensumfeld an Oberfrankens Spitze“
Klaus Löffler, Landrat des Landkreises Kronach, im Interview:
Warum sollte sich ein junger Arzt oder eine junge Ärztin für den Landkreis Kronach als Lebensmittelpunkt entscheiden?
Erst kürzlich hat der Landkreis Kronach seine niedergelassene Ärzteschaft befragt. Bei den Vorzügen des Landkreises Kronach ist man sich, so das Ergebnis, ziemlich einig: Mehrheitlich schätzen die Ärztinnen und Ärzte das hohe Maß an Anerkennung, das sie durch ihre Patientinnen und Patienten erfahren.
Am Leben in der Region gefallen besonders die landschaftliche Attraktivität, die zahlreichen Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten sowie das vergleichsweise bezahlbare Leben, das sich in niedrigen Immobilienpreisen und Lebenshaltungskosten ausdrückt.
Was der Landkreis Kronach einer jungen Arztfamilie darüber hinaus bieten kann, sind vielfältige Möglichkeiten der Kinderbetreuung und Schulbildung, ein sicheres und naturnahes Umfeld, prosperierende Unternehmen, kulturelle Highlights und ein aktives Vereinsleben. Wen es doch einmal in eine größere Stadt zieht, erreicht beispielsweise Bamberg in weniger als einer Stunde.
Junge Ärzte treffen im Landkreis auf Patienten, die dankbar sind, ihren Facharzt in Wohnortnähe aufsuchen zu können. Eine langfristige, vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung wird bei uns sehr geschätzt.
Welche Hilfen gibt es, um geeignete Praxisräume und Wohnraum zu finden?
Die Wirtschaftsförderung des Landkreises steht in engem Kontakt mit der Stadt Kronach und mit den anderen kreisangehörigen Städten, Märkten und Gemeinden. Gemeinsam können wir helfen, im Kreisgebiet entsprechende Praxisräume zu finden. Gleiches gilt für die Wohnungssuche, wenngleich man hier noch die Anbieter des freien Markts hinzuziehen muss.
Als Gesundheitsregion Plus sind wir mehr denn je in der kommunalen Sicherung der ärztlichen Versorgung aktiv. Umso wichtiger ist es für uns, individuell auf die Bedürfnisse niederlassungswilliger Ärzte mit und ohne Familie einzugehen.
Orte und Gemeinden im Landkreis:
Kronach, Küps, Ludwigsstadt, Marktrodach, Mitwitz, Nordhalben, Pressig, Reichenbach, Schneckenlohe, Steinbach a.W., Steinwiesen, Stockheim, Tettau, Teuschnitz, Tschirn, Wallenfels, Weißenbrunn, Wilhelmsthal
Weitere Informationen:
Ich bin im Landkreis Bamberg als Augenarzt in einer Einzelpraxis niedergelassen. Ich habe mich bewusst für den ländlichen Bereich und gegen die Stadt entschieden, weil mir die Lebensqualität auf dem Land persönlich wichtiger war. Ich habe diesen Schritt bisher absolut nicht bereut.
Wer seine Praxis modern und innovativ ausrichtet, wird immer wirtschaftlich erfolgreich agieren und zwar unabhängig davon, ob er in der Stadt oder auf dem Land praktiziert.
Die demografische Entwicklung führt zu einem deutlichen Mehrbedarf an ärztlicher Versorgung und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Bei einer Tätigkeit im ländlichen Bereich muss man also keine Furcht davor haben, es würde an Patienten mangeln.
Die Patienten sind aus Freude darüber, dass überhaupt ein Arzt vor Ort ist, auch wesentlich dankbarer und treuer als in den Städten, die Arzt-Patienten-Bindung ist enger.
Zudem fällt die teils stark ausgeprägte Konkurrenzsituation, die man in Städten häufig antrifft, zum größten Teil weg, da einfach weniger Fachkollegen vor Ort und im Umkreis niedergelassen sind. Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage ist es möglich, überörtliche Kooperationen einzugehen, Ärztinnen und Ärzte anzustellen und sich so auch als Einzelpraxis in ein Team einzubringen.
Die Frequenz der Bereitschaftsdienste ist mittlerweile signifikant reduziert, seit die KVB – wo immer möglich – die Dienstbereiche und damit die Dienstgruppen deutlich ausgeweitet hat. Weitere zukunftsträchtige Konzepte sind derzeit in der Erprobung.
Hinzu kommt, dass natürlich die Lebenshaltungskosten auf dem Land geringer sind, die Grundstückspreise erschwinglich und auch die Kosten für Praxismiete und Personal günstiger ausfallen als in der Stadt.
Trauen Sie sich! Auch Sie werden diesen Schritt nicht bereuen.
Dr. med. Peter Heinz, 1. stv. Vorsitzender des KVB-Vorstands, Facharzt für Augenheilkunde im oberfränkischen Schlüsselfeld
Wunsiedel
Wunderschön im Fichtelgebirge liegt der Landkreis Wunsiedel in Oberfranken. Wander-, langlauf- und fahrradbegeisterte Augenärzte, die gerne abseits der Massen unterwegs sind, finden ihre sportliche Herausforderung hier.
- Zuschuss zur Niederlassung bzw. Praxisnachbesetzung bis zu 60.000 Euro
- Zuschuss zur Errichtung einer Zweigpraxis bis zu 15.000 Euro
- Zuschuss zur Anstellung eines Augenarztes bis zu 4.000 Euro/Quartal
- Zuschuss zu den Investitionskosten im Rahmen der Anstellung eines Augenarztes bis zu 15.000 Euro
- Zuschuss zur Beschäftigung einer Assistentin bis zu 3.500 Euro
- Zuschuss zur Fortführung der Praxis über das 63. Lebensjahr bis zu 4.500 Euro/Quartal
- Zuschuss zur Beschäftigung eines Weiterbildungsassistenten bis zu 2.700 Euro/Monat
„Wir bieten ein funktionierendes Netzwerk für neue Praxen“
Peter Berek, Landrat des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge, im Interview:
Warum ist Ihr Landkreis genau der richtige Platz für niederlassungswillige Ärztinnen und Ärzte?
Das Fichtelgebirge ist der Gegenentwurf zu den Ballungs- und Verdichtungsräumen in Bayern. Wir bieten ein Gesamtpaket, das seinesgleichen sucht mit einer hohen Lebensqualität bei gleichzeitig moderaten Lebenshaltungskosten. Gerade Familien wissen die Naturnähe, die vielfältigen Freizeitangebote und die kurzen Wege hier in der Region zu schätzen.
Einerseits setzen wir stark auf das Thema Nachhaltigkeit, gleichzeitig sind wir einer der ersten Landkreise in Deutschland, die unter dem Titel „Smartes Fichtelgebirge“ an beispielhaften digitalen Lösungen für den ländlichen Raum arbeiten dürfen. Für Mediziner interessant sind sicherlich einige Aspekte dieser Entwicklungen, wie der Ausbau der Telemedizin oder eines nachhaltigen Gesundheitstourismus.
Für Ärzte ist ein guter Standort für die Praxisräume sehr wichtig. Welche Hilfen gibt es hier?
Unsere Städte und Gemeinden sowie der Landkreis bieten ein funktionierendes Netzwerk gerade auch im Bereich der Immobilien. Die Bürgermeister vor Ort unterstützen hier mit ihrem örtlichen Wissen und Netzwerk. Und natürlich stehe auch ich als Landrat mit all meinen Verbindungen zur Verfügung.
Gibt es die Möglichkeit, mit Ihnen auch ein persönliches Gespräch zu führen?
Für persönliche Gespräche bin ich jederzeit offen. Als ehemaliger Bürgermeister im kleinsten Heilbad Bayerns, Bad Alexandersbad, liegt mir das Thema Gesundheit von Haus aus am Herzen. Auch dort lief die Ansiedlung einer Allgemeinärztin und einer psychotherapeutischen Ärztin über meinen persönlichen Einsatz.
Darüber hinaus würde ich interessierte Mediziner aber auch mit unserer Gesundheitsbeauftragten und mit meinem Team der Gesundheitsregion Plus im Landratsamt in Kontakt bringen, die unsere regelmäßigen Mediziner-Stammtische und unser Ärztenetzwerk betreuen. Hier lässt sich dann gleich die Brücke zu bereits niedergelassenen Kollegen schlagen, wenn das gewünscht ist.
Kontakt
peter.berek(at)landkreis-wunsiedel.de
Weitere Informationen:
Rhön-Grabfeld
Neben dem UNESCO-Biosphärenreservat Rhön und Bayerns größtem Naturschutzgebiet jenseits der Alpen erwarten Sie hier charmante Städte und Gemeinden sowie lebendiges Brauchtum und reiche Kultur.
- Zuschuss zur Niederlassung bzw. Praxisnachbesetzung bis zu 60.000 Euro
- Zuschuss zur Errichtung einer Zweigpraxis bis zu 15.000 Euro
- Zuschuss zur Anstellung eines Augenarztes bis zu 4.000 Euro/Quartal
- Zuschuss zu den Investitionskosten im Rahmen der Anstellung eines Augenarztes bis zu 15.000 Euro
- Zuschuss zur Beschäftigung einer Assistentin bis zu 3.500 Euro
- Zuschuss zur Fortführung der Praxis über das 63. Lebensjahr bis zu 4.500 Euro/Quartal
- Zuschuss zur Beschäftigung eines Weiterbildungsassistenten bis zu 2.700 Euro/Monat
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